Nachdem dem Schwindel von all dem Zeug zwischen MDMA,Ketamin,Kokain und Cannabis ausgestanden ist,geht es,währen das bürgerliche Berlin zwischen Wedding und Alex hin- und herhetzt,erstmal feiern.Und das funktioniert natürlich nicht ohne noch mehr Stoff.Das gibt dann den richtig "krassen Föhn".Ein Junkie,der nicht versteht,dass er für sein eigenes Handeln verantwortlich ist.Sich aber stattdessen lieber als hilfloses Opfer darstellt.Ist ja auch bequemer.Dabei hat nie wirklich jemand nach dem Täter gefragt.
So findet sich der getriebene DJ Ickarus nach ein paar heftigen Pillen zuviel,in einer Klinik wieder.Damit fängt der "böse Abfuck" erst richtig an.Was ihm bleibt,ist der Glaube an seine Musik.Die Geschichte ist damit eigentlich schnell erzählt.Ickarus,der eine Vorliebe für Fußballtrikots hat,träumt auch in der Klinik noch von seinem neuen Album und bastelt weiter daran,umgeht aber damit,stets auf der Oberfläche zappelnd,seine eigentlichen Probleme.Er dreht sich wie die Platten,die er auf all den Festivals und in all den Clubs spielt,immer nur im Kreis.Und das noch nicht mal unbedingt um sich selbst.Ständig wiederholt sich für ihn all das Auf und Ab,das Drauf- und Runterkommen in seinem zuckersüßen Teufelskreis.

"Berlin Calling",ein Film,der die Generation des vergangenen Jahrzehnts bestens beschreibt,das Gefühl dieser Heranwachsenden,die durchhalten muss um weiterzufeiern,auf den Punkt bringt.Und das alles in Berlin,der Stadt der letzten Jahre,von der sich jeder dieser Generation angezogen fühlt und nur schwer loskommt.Um erwachsen zu werden,bleibt schließlich noch genügend Zeit.
geh, bitte.
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