Freitag, 25. Februar 2011

The Walkmen

Kurz sah es so aus,als wäre der Winter 2010/2011 bereits passé und somit das Schlimmste überstanden.Doch wenn man nun so raussieht,findet man sich inmitten einer weihnachtlichen Winterlandschaft wieder.Solange man von Sonnenschein,Softeis und Shorts träumt schaut man sich eben Videos wie diese an :

Mittwoch, 23. Februar 2011

Generationenvertrag

Neben vielen anderen,gibt es besonders eine Frage wohl bedacht zu beantworten.

Wenn du gestorben und begraben bist und irgendwo, wo auch immer wir dann sein mögen, herumschwebst, welches wird dann deine beste Erinnerung an die Erde sein ? ... Wie würdest du für dich ein Moment Leben auf diesem Planeten definieren ? ...

Stille.

( Douglas Coupland. Generation X )

Made In Italy

Na,also sowas.Man traute seinen sonnengeblendeten Augen ja kaum.Hat da etwa jemand beim Einnähen des Etiketts tatsächlich das R mit dem S vertauscht.Bei einer Anzahl von 475 Stück kann das natürlich mal vorkommen.Fehler sind doch nur menschlich.Nicht nur im Bundestag also ärgert man sich zurzeit über Plagiate.Sogar die Kaufhäuser scheinen nun überschwemmt davon.Wirklich verblüffend echt.Hier müssen Profis am Werk gewesen sein.

Modernist

( via )

Samstag, 19. Februar 2011

In die Plattenläden soll die Scheibe dann in ein paar Wochen kommen.Doch wer verirrt sich schon heute noch in Plattenläden?Nostalgiker und wirkliche Kenner.Nach dem Release Coup der letzten Tage ist die Musik von Radiohead wohl schon lange nichts mehr nur für Connaisseure und Nostalgiker mehr.Es scheint ja gerade so,als höre jeder des Freundeskreises und sogar Freundesfreunde Radiohead,eingefleischte Fans wohin das Auge blickt.
Schon 2007 verkauften Radiohead ihr Album "In Rainbows" komplett im Internet.Die Fans durften entscheiden,wie viel sie zahlen wollen.Für das gestern erschienene 8. Studioalbum "The Kings Of Limbs" haben sie diesmal einen Preis festgelegt.Aber auch die Tatsache,dass man nun zum Portemonnaie greifen muss,bremst den Hype um die Veröffentlichung nicht ab.Am Montag wurde bekannt,dass "The Kings of Limbs" ab Samstag online veröffentlicht wird.
Die Begeisterungsströme waren scheinbar so überwältigend groß,dass das Quintett einknickte und das neue Album schon am gestrigen Freitag erhältlich war.Und natürlich wurde das Internet über weite Strecken lahmgelegt als es darum ging die neue Platte zu bekommen.
Radiohead schaffen es so bereits zum zweiten Mal ganz ohne Plattenfirma,ohne Promotion einen riesigen,weltweiten Hype aufzubauen.Als User in der digitalen Welt kam man in die letzten 5 Tagen an keinem Video,Song oder Neuigkeit über die britische Alternative Band herum.Jeder Fan legt sich für seine Band ins Zeug und schmiss so die wohl effektivste Marketingmaschine für die Thom Yorke und seine Jungs an.Wer hätte denn gedacht,dass alle Freunde einen so guten Musikgeschmack haben?

Dienstag, 15. Februar 2011

Samstag, 12. Februar 2011

Bowie-esque


Donnerstag, 10. Februar 2011

Jafar Panahi

In der Welt eines Filmemachers fließen Traum und Realität ineinander. Der Filmemacher nutzt die Wirklichkeit als Inspirationsquelle, er zeichnet sie in den Farben seiner Vorstellungskraft. Damit schafft er einen Film, der seine Hoffnungen und Träume in die sichtbare Welt trägt.
Die Wirklichkeit ist, dass mir ohne Prozess seit fünf Jahren das Filmemachen untersagt wird. Jetzt wurde ich offiziell verurteilt und darf auch in den nächsten 20 Jahren keine Filme realisieren. Trotzdem werde ich in meiner Vorstellung weiterhin meine Träume in Filme übersetzen. Als sozialkritischer Filmemacher muss ich mich damit abfinden, die alltäglichen Probleme und Sorgen meines Volkes nicht mehr zeigen zu können. Aber ich werde nicht aufhören, davon zu träumen, dass es in 20 Jahren keines dieser Probleme mehr geben wird und ich dann, wenn ich wieder die Möglichkeit dazu habe, Filme über den Frieden und den Wohlstand in meinem Land machen werde.
Die Wirklichkeit ist, dass mir für 20 Jahre das Denken und Schreiben untersagt wurde. Aber sie können mich nicht davon abhalten zu träumen, dass in 20 Jahren die Verfolgung und die Einschüchterung durch Freiheit und freies Denken ersetzt sein wird.
Mir wurde für 20 Jahre der Blick auf die Welt entzogen. Aber ich hoffe, nach meiner Freilassung eine Welt ohne geografische, ethnische und ideologische Grenzen zu bereisen. Eine Welt, in der die Menschen ungeachtet ihres Glaubens und ihrer Überzeugungen in Frieden miteinander leben.
Ich wurde zu 20 Jahren Stillschweigen verdammt. Aber in meinen Träumen schreie ich nach einer Zeit, in der wir uns gegenseitig tolerieren und unsere jeweiligen Meinungen respektieren, in der wir füreinander leben können.
Letztendlich bedeutet die Wirklichkeit meiner Verurteilung, dass ich sechs Jahre im Gefängnis verbringen muss. In den nächsten sechs Jahren werde ich in der Hoffnung leben, dass meine Träume Realität werden. Ich wünsche mir, dass meine Regiegefährten in jedem Winkel der Welt in dieser Zeit so großartige Filme schaffen, dass ich, wenn ich das Gefängnis verlasse, begeistert sein werde in jener Welt weiterzuleben, die sie in ihren Werken erträumt haben.
Ab jetzt und für die nächsten 20 Jahre werde ich zum Schweigen gezwungen. Ich werde gezwungen, nicht sehen zu können, ich werde gezwungen, nicht denken zu können. Ich werde gezwungen, keine Filme machen zu können.
Ich stelle mich der Wirklichkeit der Gefangenschaft und der Häscher. Ich werde nach den Manifestationen meiner Träume in Euren Filmen Ausschau halten: In der Hoffnung, dort das zu finden, was mir genommen wurde.
( via )


Beer vs. Schwarz


Beide Filme sind derzeit in den deutschen Kinos zu sehen.

Motto Party

Die Feste soll man feiern,wie sie fallen.Manche fallen sogar mit dem ganzen Festefeiern.Heimkehr,Abscheid,Leben und Tod.Jeder feiert auf seine Art.Manchmal verbirgt sich darin auch eine Unart.Wohin man in Gießen auch blickt,Gründe zu feiern gibt es hier genug.Der Winter wird schon jetzt im Februar zum sonnigen Vorfrühling.Rauschende Feste wachsen hier scheinbar an den Bäumen.
Ab 23 Uhr steigt im Domizil heute die Tio Brio & Zuka Love Party.Das scheint doch interessant zu werden.Tanzmusik kann also sogar in einem elektrifizierten ( ein fieser Virus ) Gießen Spaß machen.

Mittwoch, 9. Februar 2011

80th

Es gibt ja nichts Verlogeneres, als diese Geburtstagsfeiern, zu welchen sich die Menschen hergeben, nichts Widerwärtigeres als die Geburtstagsverlogenheit und die Geburtstagsheuchlerei.
(Thomas Bernhard,9.Februar 1931 - 12.Februar 1989)

Reclaim The Stores

Dort,wo neulich noch Kaffemaschinen und Nudelhölzer verkauft wurden,sind ab Freitag die Fotografien von Christian Roth zu sehen.Seine fotografischen Arbeiten unter dem Titel "Chaos Is Always Automatic" sind dann bis Freitag,den 19.Februar zu bestaunen.Aus dem leeren Nichts ensteht so eine Gallerie,die so schnell wie sie kam auch wieder verschwindet.Das Ganze nennt sich dann Pop-Up Gallery und ist verdammt cool,sicherlich ebenso wie die Fotos von Christian Roth.Da es bekanntermaßen niemals cool genug sein kann,gibt es zur Vernissage,die am Freitag,den 11.Februar um 18h startet,dann anschließend eine Aftershow-Party im Domizil.Hier heizt DJ Peter Pilotem der Coolness mal ordentlich ein.

Chill Wave

Toro Y Moi lieferte mit dem Debutalbum "Causers Of This" den Sound des letzten Sommers.Er bleibt sich auf seiner heiß ersehnten zweiten Platte "Underneath The Pine" treu,so verliert man sich in Tagträumereien.Musik,die man sich auf die Ohren legt und damit durch den Vorfrühling spaziert."Underneath The Pine" erscheint am 22.Februar.

Freitag, 4. Februar 2011

Ritterschlag

Wen zur Hölle interessiert schon die Revolution im Nahen Osten?Sollen die Pharaoen sich doch die Köpfe einschlagen.Und wer in Deutschland braucht denn die Frauenquote?In den Chefetagen wimmelt es doch schon vor Frauen -mit Putzlappen und -eimern.
Vor lauter Schreck hat man doch glatt seinen Champagner schon verschüttet.Man traute seinen Augen heute früh nicht als man die Meldung "Paris Hilton feiert eine Nacht in Gießen" las.In den letzten,dunklen,schweren Jahren,inden Gießen noch mit dem Mathematikum oder dem Suppenfest im Herbst angestrengt versuchte,zu weltweiten Ruhm und Anerkennung zu gelangen,hätte man diese Schlagzeile natürlich für einen sicheren Aprilscherz gehalten.Doch nun,da es hier den multimillionen Euro Club "Admiral Music Lounge" gibt,gehört das grelle Blitzlichtgewitter ebenso genau so zu Gießen wer der Schlammbeißerbub.Sofort fragte man sich erstaunt,woher nur die Betreiber des Clubs so viel Geld hernehmen,das It-Girl in die Provinz zu locken.Fortan spielt unser Städtchen ganz weit oben zwischen Tokio,New York,St.Tropez in den Clubcharts mit.Mehr Glamour geht einfach nicht.
( via )

Donnerstag, 3. Februar 2011

End Of The Whiskey Road

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm?Kommenden Freitag kann man sich davon überzeugen,dann ist es also soweit.Unter neuer Führung eröffnet der "Apfelbaum" am 11.Februar wieder.Drei mutige junge Männer,die der Fußball einst zusammenführte,wagen damit den großen Schritt in die klassische Gastronomie.Am alten,bisherigen Namen der Kneipe hält man fest,da der "Apfelbaum" ja stadtbekannt ist.In letzter Zeit doch leider negativ konnotiert,scheint das also keine so gute Idee zu sein.Das Lokal am oberen Ender der Ludwigstraße unter dem alten Namen weiterzuführen kann sich als Segen aber genauso gut auch als Fluch erweisen.Kehren doch neue Besen sprichwörtlich am besten,scheint hier das bisherige Übel nur in neuen Kleidern zu stecken.Das Konzept der drei Nachwuchsgastronomen,getragen von Filterzigaretten,Bier vom Fass und Fußballbundesliga ist nicht neu,doch geht es natürlich auf.Das zeigt,fünf Meter weiter,das Ritzi's.
Doch braucht eine Studentenstadt wie Gießen wirklich eine weitere zünftige Kneipe,inder es dann im Sommer sogar familengerecht und bayrisch (was auch immer das bedeuten mag) zugehen soll?Muss es denn wirklich schon wieder Schlager und Apfelwein sein?Na,man soll ja keine Birnen mit Äpfeln vergleichen.Schon jetzt wird damit gedroht,den "Apfelbaum" am Wochenende in eine Partyzone zu verwandeln.Darunter ist hier nichts anderes als Partyschlager,Junggesellenabschiede und von unzähligen Feiglingen vollgepisste Hinterhöfe zu verstehen.Sogar ihre Gesundheit setzen die drei nikotinfreien Freunde hinter dem Zapfhahn stehend aufs Spiel,denn selbstverständlich bleibt der "Apfelbaum" ein Raucherlokal.Sonst würde ja gar niemand kommen und irgendwie muss man doch mit der heißen,braunverbrannten Blondine von nebenan ins Gespräch kommen.
Absolut unverständlich und auch schade,dass die drei Gießener aus dem Lokal ein weiteren Spielplatz für Ballermänner machen werden,wo doch schon reichlich Platz für sie in der Stadt ist.Man stelle sich nur mal vor,es gibt (Frei)bier und keiner geht hin!
( via )

Dienstag, 1. Februar 2011

Dubstep 2011

Farbenrausch

Im Rahmen der Ausstellung "IRIS-Die Erfindung der Farben von 1600 bis heute" lädt der Neue Kunstverein Gießen am morgigen Mittwoch,den 2.Februar zu einem Vortrag ein.Der an die Uni Gießen für anorganische und analytische Chemie zuständige Prof. Dr. Siegfried Schindler spricht über das Thema "Chemie im Rausch der Farben".Los gehts um 19 Uhr im Margarte Bieber Saal.Die Ausstellung im Kultur im Zentrum (KiZ) ist noch bis zum Sonntag,den 6.Februar zu sehen.

Kultur And Friends

Der erste Freitag eines jeden Monats im MuK steht fortan im Zeichen der Kultur.Kulturfreitag.An diesem Freitag,den 4.Februar lädt der gefeierte und geschätzte Songwriter und DJ Flo Hüller zu einem Akkustikkonzert ins "1022" des MuK ein.Mit Unterstützung befreundeter und ebenso begnadeter Musiker und Künstler wird er diesen Abend gestalten.Natürlich darf an einem Freitag das ausgelassene Tanzen nicht fehlen.Im Anschluss an das ruhige Livekonzert legen dann die beiden allseitsbeliebten und heißbegehrten DJs Peter Pilotem und Laufmasche auf.
Einlass um 20 Uhr.Los geht's dann ab 21 Uhr.

Dan Bejar lebt seit bereits 15 Jahren von seiner Musik.Der kanadische Singer/Songwriter veröffentlichte am 25.Januar seine schon 9.Platte.Auf Kaputt von Destroyer ist jedoch nichts kaputt,noch wird etwas zerstört.Ganz im Gegenteil.Mit Kaputt ist Dan Bejar ein Album gelungen,das mühelos als Soundtrack zu den nächsten wilden Eskapaden laufen kann um so das schlimme Ende zu mindern.Destroyer steht diesmal für einen ungewöhnlich romantischen Sound ohne sich im Kitsch zu verlieren.Jazz Pop?Nein,vielmehr bastelte Dan Bejar ein großartiges,an Zitaten reiches,experimentierfreudiges Poparrangement zusammen.