Montag, 26. April 2010

Sunset

Freitag, 23. April 2010

Montag, 19. April 2010

Samstag, 17. April 2010

Oracle

Wenn heute die letzten Eurodancer aus den 90ern zurückgehkehrt sind und die Sonne hinter m Dachcafé untergegangen ist,sorgen Kinky White Horse im Relax mit ihren teils mystischen Klängen für eine märchenhafte Nacht.Man selbst vergisst hoffentlich schnell bei all dem Ansturm im Laden,dass draußen endlich die Sonne scheint.Dennoch warten dann am Ende eines langen Tages die Kunst,die wohlverdienten Drinks,der Tanz und eine hoffentlich lange Nacht.

Donnerstag, 15. April 2010

Dienstag, 13. April 2010

These Moments

Alec Guinness gibt in einer frühen Paraderolle den exzentrisch-bärbeissig-
trinkfreudigen Maler Gulley Simpson - ein schillerndes Kleinod des britischen Nachkriegskinos, auch wenn das Wiehern bisweilen im Halse stecken bleiben mag.
Und Achternbusch ist eben Achternbusch - absurd, trocken und ganz normal verrückt. Unterstützt von den üblichen Freaks, Nicht-Darstellern und seinem Kumpel Josef Bierbichler ist Picasso in München auf der Suche nach seiner "Gelben Phase".

Boys Of Summer

Island In The Sund

Mehr Stillleben von Maks hier in seinen neuen Alben.

In Ruins










Dass man gerne,tief,ins Glas schaut,ist schon lange kein Geheimnis mehr.Vielleicht liegt sogar hier des Pudel Kern.Sicher,auch der unstillbare Durst ist Schuld daran,dass man all das,was man sich in den letzten Jahren vorgenommen hatte,nicht umgesetzt hat.Trotzdem,eine Entschuldigung ist somit noch nicht gefunden.
Hier,zwischen unzähligen Dosen Bier,leeren Gläsern Gin,dem Gestank von Pisse und kalten Rauch fühlt man sich so richtig wohl.Das ist beruhigend.Daran ändern will man so schnell nichts.Ganz im Gegenteil.
Immer besser will man werden.Auf der Strecke bleibt hierbei schlimmsten Falls das eigene Ich.

First Trip














Je später der Abend,desto...besser die Gäste.So trat also vor wenigen Wochen Helmut Berger in einer Show über die schwingenden 60er bei Thomas Gottschalk im ZDF auf.Und er trat voll daneben,doch traf er ins Schwarze.Manche mögen diesen Auftritt des einstigen Schönlings erschreckend finden,doch man selbst nimmt sich solche Performances eher zum Vorbild,denn als Warnung.Bewundert man doch den in die Jahre gekommenen Schauspieler für seine unbeirrbare Konsequenz in Sachen Konsum.Ganz offensichtlich versucht man sich,in solch einer Rolle,über einstige,bereits zurückliegende Erfolge,hinwegzutrösten.
Im Hier und Jetzt aber ist man mehr auf der Suche nach dem Morgen.Regelrecht will man ihm entfliehen,mit allen Mitteln.Schon immer versuchte man,den Morgen soweit wie nur möglich aufzuschieben.Umso mehr also kostet man das Jetzt aus.Hier ist man unschlagbar und keiner kann einem etwas wegnehmen.
Je näher er rückt,desto mehr fürchtet man den Morgen.Er trägt nämlich die ehrliche,meist bittere Realität mit sich herum und lässt keine Gelegenheit aus,sie einem unter das weiße Näschen zu reiben,gnadenlos.Nicht die Nacht,vielmehr der kümmerliche Alltag spuckt einen,hilflos,aus.Bleibt einem nichts anderes übrig,als alle anderen Gefangenen ins Lächerliche zu ziehen und auf Unzurechnungsfähigkeit zu plädieren.

Montag, 12. April 2010

A Ray Of Sunshine

You Will Be Sad






Was man davon halten soll,weiß man gar nicht wirklich.Sowieso fällt das eigene Verhalten zu beurteilen stets sehr schwer.Weiß man doch sonst immer alles besser.Bewusst wird man sich,über das,was die nächsten Monate passieren wird,eigentlich nicht wirklich.Obwohl man es doch besser wissen sollte.Sollte man meinen.
Fest steht,dass man sich auf diesen Augenblick,einen Moment,indem man entscheidet,alles,woran man die letzten Monate festhalten wollte,loszulassen,sehr freute.Es mag sein,dass manche hier von einem Notausgang sprechen werden und darin den ängstlichen Griff zur Notbremse sehen.Und tatsächlich,in der Not frisst der Teufel Fliegen.All das ist bereits vorgekommen.Die bevorstehende Zeit wird man also wieder untertiteln mit :
Es wird gesoffen bis zum Unfallen.Halbherzig kopuliert und am Ende auch ein bisschen gekifft.

Donnerstag, 8. April 2010

Gucci

Mittwoch, 7. April 2010

High Times


Washed Out liefern die Klänge für den Frühling,den sogenannten "Dream Pop".Sie zu hören ist wie am Strand zu sitzen und dem Sonnenuntergang zuzusehen.Auf dieser "Chill Wave" schwappt ein großes Stück Nostalgie mit rüber.

Dienstag, 6. April 2010

How To Make It In America

Aloe Blacc - I Need A Dollar (Official Video) from Stones Throw on Vimeo.

The End Has No End












Jawohl,der Mensch ist ein Gewohnheitstier.Man fragt sich manchmal,ob denn das wirklich so schlimm ist.Schließlich verspricht der gewohnte Raum,das Umfeld,indem man sich tagtäglich bewegt etwas scheinbar Unbezahlbares.Die Sicherheit,ein Gefühl,indem man Halt finden und auf das man sich verlassen kann.Zu jeder Zeit.Diesen Raum zu verlassen,fällt einem schwer und scheint sogar unmöglich.Plötzlich bricht Panik aus und man sieht sich einem unerträglichen Chaos gegenüber.
Die Macht der Gewohnheit ist also nicht zu unterschätzen.In dieser Art des Gewohnten fühlt man sich unschlagbar.Kann man sich doch kaum vorstellen,dass dieses Treiben ohnen einen selbst überhaupt fortwähren kann.Aber es kann und sogar genauso gut wie ohne eigenes Mitwirken.
Und von der Gewohnheit ist es nicht mehr weit hin zum Gewöhnlichen.Beim Gewöhnlichen ist man dann an einem Punkt angelangt,mit dem man nicht mehr zufrieden sein sollte.Unter keinen Umständen will man nämlich Gewöhnliches tun,noch gewöhnlich sein.Hier aber weiß sich das Gewohnheitstier zu helfen.Man stellt sich also diesem Chaos des ungewohnt Neuen und stellt dann,ganz schnell fest,dass der gewohnte Raum hin und wieder verlassen werden muss,um dazuzulernen.Schließlich gewöhnt man sich an alles.

Montag, 5. April 2010

Comme Toujours

The Sweetest Thing

Seine analoge Kamera hat er zum erstem Mal gegen eine Digitale getauscht.Die Landschaften ließ er hinter sich und arbeitete diesmal in einem Studio.Da er von jedem Modell ca. 2000 Fotos schoss,ist der Griff zur digitalen Kamera nur logisch.Der 32 jährige Ryan McGinley stellt zur Zeit in der New Yorker Team Gallery aus."Everybody Knows This Is Nowhere" Wer also noch bis zum 17.April nach New York kommt,sollte unbedingt in SoHo vorbeischauen.Bei diesen schwarzweiß Portraits geht es um die Person.Und die junge Dame,die all die Jungs und Mädels zum Teil auf offener Straße oder auch auf Festivals castete,bewies ein unglaublich gutes Auge.

Bastille










Das Klirren der Eiswürfel,wenn man seinen Drink durch die heiße Luft schwenkt,ein Geräusch,das für Kurzlebigkeit steht.Schmilzt doch das Eis genauso schnell wie die Nacht dem Tage weicht.Am liebsten würde man das Gefühl einer solchen Nacht einfangen und nie wieder hergeben.Denn die Tage werden immer unerträglicher.Die Stille ist erdrückend und treibt einen in den nackten Wahnsinn.Manch einem mag man dieser Tage gar lethargisch vorkommen,dem kann man weiter nichts hinzufügen.Halt sucht man vergeblich.Auch wüsste man gar nicht,wo man da anfangen sollte.Hilflos steht man der leeren Wand gegenüber,selbst die Bilder all der bunten und lauten Nächte scheinen allmählich zu verblassen,sind keine Hilfe mehr über den Tag zu kommen.
Einst stand sie als Fixpunkt am Ende jener leeren Tage,verstand sich als unangreifbare Institution,stand für eine heitere,goldene Jugend.Heute steht sie neben einem,fast als Fremde.Beinahe schon hätte man vergessen,wie es sich anfühlt.Schon gar nicht wirklich erinnern konnte man sich an den bittersüßen Geschmack einer Nacht.Die Musik vergangener Zeiten wirkt auf alle berauschend,so taumeln die nunmehr willenlosen Körper durch den Raum.Es riecht nach Gras und all den anderen Mitteln,die chaotisch nebeneinander auf dem Tisch umherliegen.Auch mittels der Musik alter Tage verliert man sich in einem Wunsch von sorgloser Zeit.
Die anderen strahlenden Gesichter zeigen,dass es möglich ist,in einem unendlichen Sommer zu leben.Doch dann,schon auf dem kühlen Heimweg stellt man fest,dass schon morgen,mit dem Aufstehen,das Gefühl wieder davoneilt und man dann alleine dasteht.

Sonntag, 4. April 2010

JFK

Samstag, 3. April 2010

Les Fantomes

Fabelhafte Wesen offenbaren die aktuellen Fotos von Maks.Seine beiden neuen Alben portraitieren Phantome bei Tag als auch bei Nacht.Deutlich oft steht hier der Künstler selbst im Mittelpunkt und schießt das ein oder andere Selbstportrait.Mit Taucherbriller ist man stets gerüstet für die Suche nach dem richtigen Selbstbildnis.Doch gewiss -versprochen- verbringt dieser die meiste Zeit nicht im Badezimmer.Wie immer kommt auch die Architektur nicht zu kurz in den Bilderstrecken.

Freitag, 2. April 2010

Un Roi Seul















Wie es ausgerechnet die VICE geschafft hat,Karl Lagerfeld zu einem Interview zu überreden,bleibt ein Rätsel.Mit Abstand ist das monatlich erscheinende Blatt der größte Trash unter dem Altpapier.Das sogenannte Szene Magazin bringt im Frühling eine Ausgabe rund um Mode heraus,die Fashion Issue.Und hier findet sich neben Trannies,Wikingern und Trachten eben ein Gespräch mit dem Modezar.Bruce LaBruce,ein "Künstler",der die Ehre hatte,Lagerfeld zu interviewen,kroch ihm dabei gehörig in den Arsch und redete ihm nach dem Mund.Also bleibt nichts anderes übrig,als sich weiterhin auf tatsächlich treffende Aussagen wie "Ich hasse intellektuelle Konversationen,weil mich nur meine eigene Meinung interessiert" des Chefdesigners zu freuen.

Prélude


Noch schwer gezeichnet ist man von diesem harten,langen Winter,der noch immer in den Knochen derer steckt,die das wärmende Sonnenlicht zum Überleben brauchen.Auch der schon so groß umworbende und angekündigte Frühling kommt noch nicht so richtig aus den Maulwurfshügellöchern.Anders lässt es sich nicht erklären,dass man heute,bei 2 Wiener Mélange und ausgiebiger Magazinlektüre beinahe erfroren wäre.Nach dem Aufstehen bot sich einem heute früh bei dem Blick aus dem Fenster eine weißgepuderte Landschaft.
Lässt sich nur hoffen,dass der Osterhase auch höhere Temperaturen im Sack hat.
Nichtsdestotrotz,der April,der ja bekanntlich macht,was er will,bietet ein vielversprechendes Programm für alle Interessierten.Am Mittwoch,den 14.April findet in der Kümmerei der nächste Strange Movie Club satt und läutet auch ein fabelhaftes Wochenende ein.Am Samstag,dem 17.April startet zuerst eine neue Ausstellung im Neuen Kunstverein bevor es dann auf weißen Pferden durch die heiße Nacht im Saunaklub geht.Kinky White Horse spielen nämlich im Relax.Und wer dann noch nicht genug hat,schaut am Sonntag,den 18.April im Trafo zur Ausstellungseröffnung rein.Hier vertont ab 18Uhr Magic Marcel die Kunst.Allerspätestens dann sind alle bösen Geister der dunklen Jahreszeit vertrieben.Also,der April steckt voller spektakulärer Events,die man sich nicht entgehen lassen sollte.Hier gilt-ausnahmsweise-den Hype sollte man glauben.Ansonsten gilt natürlich auch,die Straßen sind gepflastert mit Überraschungen,an jeder Ecke.