Mittwoch, 28. Oktober 2009

Before The Show


Was stellt das Spot Light mit dem Auftreten an?Woran liegt es,dass manche sich wohl und andere sich unwohl fühlen,im Spotlight?Und tritt man wirklich anders auf,wenn das grelle Licht auf einen gerichtet steht?
San Keller sah sich diesem Problem in seinem heutigen Vortrag am theaterwissenschaftlichen Institut gegenüber.Eine fabelhafte Art der Presentation.Und wie er damit umging,es löste,ist absolut beeindruckend und grandios gewesen.Gewiss war manch einer enttäuscht,dass er keinen Vortrag im gewöhnlichen Sinne bekam,auch man selbst rechnete mit einem,vielleicht sogar phasenweise langweiligen,konventionellen Vortrag.Monolog fand jedoch statt.San Keller ließ,selbst eine gute Figur im Kegel des Lichts machend,die Gäste an einem von Fragen getriebenen Monolog teilhaben.Hin und wieder wurde dieser,(leider), von W.'s Einwänden,Fragen und Anregungen unterbrochen.Man muss sich fast eingestehen,dass W. der eigentliche Scheinwerfer des Abends war.Doch Provokation ist eben,auch für San Keller,existenziell!Aber fängt die Provokation nicht schon beim Provocateur an,sondern doch erst in dem Moment,indem sich jemand finden lässt,der sich provoziert fühlt.Wollte W. vielleicht heute Abend mit dem zum Teil unhöflichen Einwürfen provozieren,fand diese Idee aber mit San Keller keinen Rezipienten.

Sonntag, 25. Oktober 2009

Done With Colors













Schlimm genug,dass man sich mittwoch mittags,sturzdrunken,an die Uni tragen muss,sitzt man nun in einem Tutorium in der Annahme dieses auf die leichte Schulter nehmem zu können.So wie es sich eigentlich für Tutorien auch gehört.Doch die Tage der gewissen Leichtigkeit an der Universität sind längst gezählt.Sogar Hausaufgaben sind bis zur nächsten "Sitzung" zuerledigen.Hausaufgaben...hier klingt ein höchst bitterer Beigeschmack der düsteren Schulzeit mit.Schon damals war man kein Freund der Hausaufgaben,hielt sie für sinnlos und konnte doch auch ohne sie zu machen immer mitreden,wenn man denn wollte.
Jahre später steht man nun diesen üblen Aufgaben wieder gegenüber und an der Einstellung dazu änderte sich nichts.
Jetzt mag nun ein Dozent wissen,was man von dem Studium der Literaturwissenschaft erwartet und was man bereit ist,dafür zu investieren.Da man es studiert,sollte man doch in der Lage sein,sofort eine glänzende vielversprechende Antwort zu bieten.Doch die bleibt vorerst aus.Sicher,wird man eine Menge lesen müssen.Hoffentlich wird man als Literaturwissenschaftlter überhaupt jemals wieder Bücher in die Hand nehmen können,ohne auf all die literarischen Kriterien zu achten.Ehrlich gesagt,erwartet man nicht allzuviel,weil man ja bereits schon einmal auf ein mehr als aussichtsreiches Studium reinfiel.
Einige werden sich nun fragen,warum man denn überhaupt die Literaturwissenschaft studiert.Na,weil sich Germanistik neben Kunstgeschichte sehr gut macht.C'est chic!

Freitag, 23. Oktober 2009

Reality Killed The Video Star

Dieser Clip erinnert an freie Zeit.Man stand,unbekümmert auf,wusste nichts mit dem Tag anzufangen und MTV feierte den Videoclip.Die Kunst Musik zu veranschaulichen.Die großen Ferien sind schon lange vorbei und man träumt noch immer von einer infantilen Freiheit und Schwerelosigkeit,wie sie die Hauptdarsteller im Clip darstellen.

Donnerstag, 22. Oktober 2009

Take Me To The Riot












Dass man heute mittag mit noch leichter Fahne im Tutorium erschien,störte keinen großen Geist.Trotz heftiger Übelkeit fühlte man sich,oder gerade wegen dieser heftigen Übelkeit,dem Rest der Wissenshungernden haushoch hochhaus überlegen.Sich in diesem Zustand zur Uni zu schleppen,das hatte doch etwas sehr preußisches....Moi,je suis prusse lallte schon einst der Trödelkönig.Begann es doch nur mit einer Flasche Wein,ein Dienstagabend.Doch nachdem P. lebendig unter einem mehr als familientauglichen Geschirrschrank begraben wurde,brauchte es einfach den Schnaps.Und wie das so ist,geht man erst aus dem Haus,wenn alles leergetrunken ist.Im Domizil musste man dann gegen ca. 5Uhr den letzten Drink wankend und kopfschüttelnd von sich schieben bevor man auf schnellsten Wege direkt ins Bett stolperte.Solch eine Nacht wie die letzte wirft einen komplett aus der Bahn.
Die leichte Fahne die heute mittag noch wehte war nichts anderes als der wohlwollende Duft des Sommers,eine ebenso frische Briese.

Montag, 19. Oktober 2009

Summerclip #28

Crashing The Moon


Die Aussicht eine großartige Nacht zu (v)erleben war Samstag morgen doch das Einzige,was einen durch diesen Tag bringen konnte.Eigentlich konnte man also nur enttäuscht werden.Zum Glück kam alles ganz anders und die Erwartungen wurden sogar übertroffen.Durch das Wiedersehen alter Freunde,die eigentlich noch gar nicht so alt sind,fühlte man sich sofort zurückversetzt in einen goldenen berauschenden Sommer,der noch heute zu einer glücklichen und zufriedenen Mimik führt.Die Erinnerung an die ein oder andere Nacht lässt die Mundwinkel blitzartig nach oben schnellen.
Die üblichen Verdächtigen waren vertreten,einige zogen ihre ohnehin schon Schnapsnasen über goldgerahmte Speigel.Doch das gehört wohl mittlerweile dazu.Die Farbe der vergangenen Saison,neon,bestimmte das Clubbild.Nun,da man einmal wieder Blut bzw Gin geleckt hat,könnte man sofort weitermachen.Sich hemmungslos dem Leben der Nacht,im Untergrund,hingeben und sich verlieren in einem Traum,der niemals zu enden scheint.In diesem Traum regiert die Liebe zum absoluten Kontroll- bis hin zum Ich-Verlust.Man verschwendet seine Jugend.Und all das fühlt sich verdammt gut an.Im Nachhinein möchte man nicht einen dieser,damals völlig verschwommenen Augenblicke,missen.Und es ist alles nur eine Frage der Zeit,bis man vom nächsten Rausch gefangen genommen wird.Niemals will man dieser Versuchung widerstehen.

Samstag, 17. Oktober 2009

Tiny Phantom










Diesen Newsletter sollte man regelmäßig besuchen.Und sich vor allem sehr zu Herzen nehmen.Es lebe der Untergrund.Giessen zeigt sein wahres Gesicht im Untergrund.Hier erfährt man,wer wann wo was warum treibt.Kulturell,künstlerisch,musikalisch und lebendig!Urban und digital.So sollte man stets mit offenen Augen und Ohren durch die Straßen ziehen.

Die Sumpfnews!!!!

Big Fur







Das Semester hat am vergangenen Montag,endlich,wieder begonnen.Über 4500 neue Gäste darf die Stadt nun willkommen heißen.Gäste,weil die wenigsten davon lange bleiben werden.Giessen muss man nun mal lieben lernen.Es ist nicht möglich nur mal eben schnell hineinzuschlüpfen,nein.Erarbeiten muss man sich die Stadt.Man selbst ist noch lange nicht am Ende.Ist die Stadt doch gerade im Zeichen des Umbruchs und Wandels.Sturm und Drang werden stets groß geschrieben.
Wenn man sich allerdings mal so umschaut in den Seminaren und Vorlesungen,ist es besser so,dass die meisten der Studenten schnell wieder das Weite suchen.Wo ist der Student geblieben?Ja,Giessen ist (k)eine Studentenstadt.
Studium bedeutet Prozess.Ebenso sieht sich eine Stadt im ständigen Wandel.
http://www.myspace.com/thedrumsforever

Freitag, 2. Oktober 2009

Donnerstag, 1. Oktober 2009

Coeur De Pirates








Im Süden Frankreichs fließt der Wein in Flüssen,strömend aus den Bergen,mündend in das Meer.Das Haar stets sonnen-und sandgebleicht.Die Haut schimmert golden im Sonnenlicht und man riecht nach Sonnenmilch.P. verbringt ihr Auslandssemester in Montpellier.Einer wunderschönen,verträumten Stadt in Südfrankreich.Mit einer Art elektronischen Tagebuch hält sie die daheimgebliebenen auf dem Laufenden.Schön zu lesen,dass es ihr gut geht.Das diese bildhübsche Frau eine enge Vertraute und große Inspiration ist.Doch an einem Ort,wie Montpellier,kann es einem nur gut gehen.Hier stehen das Savoir-Vivre und Laissez-Faire auf der Tagesordnung.Und das ist,bien sur,die einzige Ordnung,die es dort unten gibt!
http://montphillier.blogspot.com/