Samstag, 27. November 2010

Mad Men

Neben der Meldung über das Ende des wöchentlichen Flohmarkts in der Weststadt hielt das tägliche Gießener Käseblatt noch weitere Aufreger bereit.Nämlich ein Paradebeispiel dafür,wie man es NICHT machen sollte mit der Werbung.
Das blasse Mädchen trägt nich nur billigen Pelz vor einem kleinstädtischen Graffiti,sie beißt sich auch vor lauter _______ noch ihre schiefen Schneidezähne an dem Lenker eines BMX Bikes aus.Gemeint ist nicht etwa der neue Clip eines Potsdamer Prügelrappers,sondern eine Werbeanzeige.Es geht um "bewegten Schmuck".Schmuck allerdings ist auf dem Foto keiner zu sehen.Der 3 Zeiler darunter lässt garantiert kein Auge trocken.Für die älteren Kunden oder die langsam aussterbenden Anhänger von "bewegtem Schmuck" werden sogar die Fremdwörter "bikes" sowie sich das darauf reimen sollende "pipes" in der Fußnote liebevoll erläutert.Das regt nicht die Kauflust an,vielmehr den Würgereflex.Diese Werbung ist tatsächlich- Yipiiie (3 x i)- zum Schreien und fliegt nun direkt über die "pipe" zum Müll.

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