Montag, 6. April 2009

Sympathy For The Devil


Was bleibt am Ende eines sonnig frivolen drunkenen Tages außer einer mit 4 Stichen genähten Wunde am Fuß?Leere Einsamkeit und nackte Angst!Die gute Stimmung vom Mittag ist schon längst verflogen.Noch schneller gar trank man den Sekt.Zum Frühstück.
Wo andere Leute arbeiten und Seminare halten,tobt man durch ein Stück Idyll im Betondschungel,sehr lauthals,durch die Wiesen.
Am Fluss genoss man die letzten Sonnenstrahlen im saftig grünen Gras.
In keinem dieser Momente ist man allein,kommt,wie ich jetzt merke,zum Glück,nicht zur Ruhe.Man ist voll und ganz abgelenkt.Mit sich selbst beschäftigen sich die anderen,du aber nicht.Und jeder denkt nur an sich,nur ich denk an mich.Ja klar.
Doch ist die gute jugendliche Laune erst erloschen,hat man dazusitzen mit einem riesigen Durcheinander.Weder Fisch noch Fleisch.Unglaublich erholt und relaxed,doch gleichzeitig unruhig und getrieben.Zeiten,in denen man seinen Schädel gerne an der weißen Schreibtischplatte zertrümmern mag,um dieses Gefühl des Wahnsinns loszuwerden.Da man selbst dazu nicht in der Lage ist,wartet man auf den nächsten Tag,an dem man sich mittels dreistester Oberflächlichkeiten ablenken kann.Man laufe so lange vor sich weg,bis man andere gefunden hat.

Der vernünftige Mensch passt sich der Welt an,der unvernünftige besteht auf den Versuch,die Welt sich anzupassen.Deshalb hängt aller Fortschritt von unvernünftigen Menschen ab.
Georg Bernarnd Shaw.


Musikalisch empfehlen will ich Stereolab mit dem Album Chemical Chords.Zieht's euch auf euren iPod und dann ab damit in den Park.Hört es morgens auf dem Heimweg und lasst euch vormittags davon auf dem Weg zur Vorlesung begleiten.




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