Mittwoch, 1. April 2009

How Many Words Can A Picture Tell?


Was gibt ein Bild so her?Ist es das Bild,gar der Fotograf oder der Moment,den wir gerne nochmals erleben wollen.
How many words can a picture tell?Ten,a hundred or a thousand?
Ich musste mich kürzlich,aufgrund einer tollen Wut,von einigen meiner Bilder trennen.Dem trauer ich heute nicht mehr nach,nein,ich hab sie noch im Kopf.
Was geht uns beim Anblick mancher Bilder,die unser Leben dokumentieren so durch den Kopf?Wir spüren den Wind über unsere Köpfe hinwegbrausen,der das Meer diese hohen Wellen schlugen ließ.Wir nehmen den Geruch von Sonnencrème wahr.Die Musik von Air geht uns durch Kopf und Ohr.Wir schmecken trockenen Rotwein auf ihren Lippen.
Schafft es das Foto,die Situation,den Moment noch viel süßer wiederzugeben als man s tatsächlich wahrnahm,herzlichen Glückwunsch.
Die Augen sollte man stets aufhalten.
Zum Glück verfügen wir über dieses fotografische Gedächtnis,dass es uns selbst an den tristesten Tagen gestattet stundenlang durch das persönlichste und wohl schönste Fotoalbum zu blättern.Jede Seite innezuhalten und in Erinnerungen zu schwelgen.
Ebenso verhält es sich mit unserer Musik.
Feist begleitet ihn nun schon 3 Sommer lang durch sein noch so junges Leben.Feist,Feist und immer wieder Feist.Was daran liegen mag,dass die talentierte Dame Musik für den immer richtigen Augenblick macht.
Die ersten Takte werden angestimmt und schon treibt es uns in eine Zeit,in der wir uns für vielleicht 5 min verlieren wollen,aus uns fahren.
Erst die Zeit,die ein Song zu überdauern hat,in der wir so viel mit ihm erleben,so viele Fotos zu ihm schießen macht ihn zu solch einem nostalgischen Refugium.
In Bildern und Songs leben wir,wohlgehütet von den heutigen Krisen,in einer Vergangenheit weiter,in der uns nichts mehr geschehen kann.Dort kann uns nichts mehr passieren.Gehüllt in das goldene Tuch der Jugend.Weit weg vom Hier und Jetzt.Selbst wenn uns die Gegenwart mit frischen Erdbeeren und weißen Wein verwöhnt.Sich für den ein oder anderen Moment des Blinzeln entgegen der Sonne in Mémoiren zu verlieren,gleicht dem Laufen auf Wolken,einer Zeit-,einer Weltreise.
Indem man stets neugierig,mit offenen Augen auf der Suche nach neuen Fotos sowie Liedern ist,verabschiedet man sich von der Depression der Wohlgehüteten.

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