Sonntag, 15. August 2010

Grateful Dead


Der Wind stürmte durch das offene Fenster in das Zimmer hinein und hinterließ nichts als Chaos,riss die Bilder von den Wänden und warf auch den Rest zu Boden.Eigentlich muss einem das auch schon aufgefallen sein,als man kurz reinkam,um den Gin für weitere Drinks zuholen.Durch die engen Straßen der Stadt fegte ein Sturm,der einen beinah vom Rennrad schmiss.Der Heimweg,für den man normalerweise höchsten 10 Minuten bräuchte,zog sich heute früh in eine aussichtslose Strecke ohne Ziel.Die anderen Leute,alle ganz geil auf ihre ofenfrischen Brötchen des Traditionsbackhauses mussten sich beeilen,um noch rechtzeitig mit dem Hund kurz rauszugehen,bevor die Glocken zum Dienste am lieben Herrgott läuten.Musik ist die Religion.Hunde müssen draußen bleiben und den Drink ließ man vorsichtshalber auch kurz draußen.Die Bäckerinnen verstanden sicherlich kein Wort von den dahingelallten Lauten.Dafür stank man umso mehr nach einem Gemisch von Hochprozentigen und Rauch.Doch am Ende hatten alle,was sie wollten.Die Verwüstung im eigenen kleinen Reich beachtete man nicht weiter,man schloss einfach die Augen und rannte,wie bei jedem Problem,davon.

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