Ein neuer Monat.Bereits der 5.Und schon wieder ein Sonntag.Den Nachmittag hat man genutzt,nach Kaffee und Kuchen in traditionsreichen Kreisen selbstverständlich,um die Handbremse noch rechtzeitig zu ziehen.Bevor der Wagen mit Höchstgeschwindigkeit gegen die Wand klatscht.Auf dem Heimweg heute morgen hat man erst wieder sehen müssen,wie wenig Momente Leben und Tod trennen.In Minuten der Stille und Einsamkeit,in denen man schon damit überfordert ist,sich irgendwie mit sich selbst zu beschäftigen,wird einem die Geschwindigkeit der momentanen sommerlichen Lebensart bewusst.It's our decision to live fast and die young.Deutlich wird,dass neben Frühstück,Drinks,Sonnenbad und Feierei das eigentliche Leben auf der Strecke bleibt und sich nur noch auf To-Do-Listen aufstaut.Ganz und gar überlebensunfähig kommt man sich vor.Nur an Verantwortung oder geregelten Alltag zu denken,verursacht schon Übelkeit.
Gegen ein Leben,wie Rockstars es führen müssen,ist natürlich nichts zu sagen.Doch,das einzige neben dem gehörigen Kater,was am nächsten Tag der Nacht bleibt,ist die gähnende Leere.Und einlullen lassen sollte man sich nicht.Denn der Tag wird kommen,an dem man ohne alle anderen verschwitzten bedrunkenen Gesichter dasteht und weiterhin im Dunkeln tappt und auf die Knie fällt.
Zeit verändert Menschen.Ebenso getrieben vom Fernweh wie gehemmt von Selbstzweifel wird man versuchen müssen der Zeit zu entfliehen und das Leben ohne all die täuschenden Endlichkeiten in die Hand zu nehmen.There's no escape from yesterday.
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