Montag, 29. März 2010

Soloalbum


Als hätte man nicht genug zum Lesen da.Die literarischen Meisterwerke stapeln sich meterhoch neben dem Bett und schreien förmlich danach,gelesen zu werden.Kafka,Wilde,Kinski,Döblin...all diese großen Namen großer Männer konnten bisher nicht wirklich locken.In der ZEIT wurde man vorhin auf das neue Buch von Stuckrad-Barre aufmerksam.Auch Deutsche unter den Opfern verspricht eine grandiose Zeitstudie der Republik zu sein.Durch (an)teilnehmende Beobachtungen seiner Umwelt schafft Benjamin von Stuckrad-Barre es aufzuzeigen,was ist.Was los ist,mit dem Land,das momentan festgefahren scheint zwischen Schwarz-Gelb und dem Nirgendwo.Ein Buch,in dem das Vorwort von Helmut Dietl,einem ebenso großen Beobachter geschrieben steht,kann ja nur gut sein.Stets bewundert und zu ihm aufgesehen hat man den in Berlin lebenden Autor und Journalisten für seinen Mut,die Provokation auszureizen.Gelesen hat von Stuckrad-Barre bisher noch nichts,doch ist man sich ziemlich sicher,aufgrund dessen,was man bisher von ihm gehört hat und über ihn lesen konnte,dass er mit seinem Werk absolut den Geschmack trifft.Und vielleicht wirkt diese zeitpolitische Studie ja irgendwie anstiftend.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen