Samstag, 13. März 2010

One Pill Makes You Larger


Wenn man nun,auf dem Weg zur Arbeit,noch stark gezeichnet der letzten Nacht,die ja erst wenige Stunden her ist,durch die noch verschlafenen Straßen läuft ist man sich beim ersten elektronischen Hit,den der iPod spielt,als torkelnder Sieger dieser Nacht sicher.Doch dieses Gefühl von abhebender Überlegenheit schlägt dennoch nach spätestens 5 Minuten um in eine Hilfslosigkeit und man steht schlagartig da,als der Unterlegene.
Meist nämlich hat man doch gegen die Kräfte der Nacht,die scheinbar übernatürlichen,wenig auszurichten.Man ist auch gar nich daran interessiert.Es ist zwar auch kein Kampf,der hier Verlierer und Gewinner hervorbringt,aber dennoch ein Spiel.Aussichtslos also stürzt man sich in sie hinein und herausspuckt diese Nacht oft nichts denn Irrungen und Wirrungen.
Verirrt hat man sich nicht letzte Nacht,auch wenn es anfangs noch so schien,orientierungslos wie man herumtruckste.Doch blitzschnell hat man wieder den Durchblick und die Regeln beherrscht man sowieso,da man sie immer wieder neudiktiert.Dieser Durchblick wird dann auch zunehmend verschwommener,doch trotzdem gefällt,was man sieht.Vergessen scheint nun die Idee,mit alldem vorerst abzuschließen.Unsinn!
Inmitten all der gesichtslosen umhertanzeden leeren Körperhülsen,den Drinks,der Musik und den Small Talks fühlt man sich wohl am Ziel.Im Rhythmus der hämmernden Bässe schlingelt man sich vorbei an diesen und jenen Freunden,stets auf der Suche nach Drinks,Drugs und Duplikaten.
Den Preis,den es für all das zu zahlen gibt,ist nie allzu hoch.Zwischen dicken Schädel/Schniedel macht sich bisher keine Reue breit.Also macht man weiter so und stürzt sich in das nächste Spiel der Nacht bis sie einen endlich elendig ausspuckt.

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