
Eine morbide Liebe zum Leben kann sicherlich ins Verderben führen.Doch genauso gut kann sie,diese wahnsinnige Haltung zum Leben,auch einige fabelhafte Jahre bescheren.Hierbei handelt es sich dann,selbstverständlich,um Jahre purer Volltrunkenheit und eigentlicher Abwesenheit.Zu schade,dass man kein Künstler ist,es würden dabei die besten Werke entstehen.Stets getrieben,auf der Suche nach dem nächsten großen Rausch,der den Alltag,den man schon längst nicht mehr hat,vollkommen vergessen lässt.Am Besten ist man dann nun also,je dunkler die Nacht und je voller das Glas.Sicherlich nimmt man sich selbst nicht zu ernst.Und was interessiert einen das eigene Geschwätz von gestern.Man selbst widerspricht sich permanent und versucht somit,unangreifbar zu sein.Durch ein gewisses wahsinniges Genie genießt man diese Spur Narrenfreiheit,die doch oft zu Kopfe steigt.Darunter leiden erst nur die Anderen.Doch später schämt man sich für diese dunklen Seiten,die man dort nun,im Eifer einer Nacht,offenbaren musste.Um zu schreien,nach Aufmerksamkeit,nach Hilfe.
Es ist immer schön zu sehen,dass man umsorgt wird,dass da jemand ist.Das ist wirklich sehr nett,muss man beteuern,in ernstem Ton.Doch vergebene Mühe.Hier ist längst alle Hoffnung verloren.Gar keine Lust mehr hat man,einzusteigen,in das,was sich Alltag nennt,sich bestimmen lassen durch Fremde.Nein Nein.
Das Leben ist nunmal süß,sobald man es aufgibt!
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