Donnerstag, 3. Februar 2011

End Of The Whiskey Road

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm?Kommenden Freitag kann man sich davon überzeugen,dann ist es also soweit.Unter neuer Führung eröffnet der "Apfelbaum" am 11.Februar wieder.Drei mutige junge Männer,die der Fußball einst zusammenführte,wagen damit den großen Schritt in die klassische Gastronomie.Am alten,bisherigen Namen der Kneipe hält man fest,da der "Apfelbaum" ja stadtbekannt ist.In letzter Zeit doch leider negativ konnotiert,scheint das also keine so gute Idee zu sein.Das Lokal am oberen Ender der Ludwigstraße unter dem alten Namen weiterzuführen kann sich als Segen aber genauso gut auch als Fluch erweisen.Kehren doch neue Besen sprichwörtlich am besten,scheint hier das bisherige Übel nur in neuen Kleidern zu stecken.Das Konzept der drei Nachwuchsgastronomen,getragen von Filterzigaretten,Bier vom Fass und Fußballbundesliga ist nicht neu,doch geht es natürlich auf.Das zeigt,fünf Meter weiter,das Ritzi's.
Doch braucht eine Studentenstadt wie Gießen wirklich eine weitere zünftige Kneipe,inder es dann im Sommer sogar familengerecht und bayrisch (was auch immer das bedeuten mag) zugehen soll?Muss es denn wirklich schon wieder Schlager und Apfelwein sein?Na,man soll ja keine Birnen mit Äpfeln vergleichen.Schon jetzt wird damit gedroht,den "Apfelbaum" am Wochenende in eine Partyzone zu verwandeln.Darunter ist hier nichts anderes als Partyschlager,Junggesellenabschiede und von unzähligen Feiglingen vollgepisste Hinterhöfe zu verstehen.Sogar ihre Gesundheit setzen die drei nikotinfreien Freunde hinter dem Zapfhahn stehend aufs Spiel,denn selbstverständlich bleibt der "Apfelbaum" ein Raucherlokal.Sonst würde ja gar niemand kommen und irgendwie muss man doch mit der heißen,braunverbrannten Blondine von nebenan ins Gespräch kommen.
Absolut unverständlich und auch schade,dass die drei Gießener aus dem Lokal ein weiteren Spielplatz für Ballermänner machen werden,wo doch schon reichlich Platz für sie in der Stadt ist.Man stelle sich nur mal vor,es gibt (Frei)bier und keiner geht hin!
( via )

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