Donnerstag, 27. Januar 2011

In Tagen,in denen man den Eindruck einfach nicht mehr loswird,dass die Provinz zu nichts anderem mehr tanzen mag als Electro,um letzendlich eventuell elektrifiziert zu werden ( was extrem gefährlich und ansteckend klingt ),veröffentlicht das New Yorker Kollektiv Hercules & Love Affair sein zweites Studioalbum.Dafür haben sie sich zum Glück reichlich Zeit genommen.Mehr noch als das selbstbetitelte Debutalbum aus dem Jahre 2008,das damals ein sog. Discorevival eingeläutet haben soll,klingt "Blue Songs" nun,als seien die Songs der Platte in den 1990er Jahren entstanden.Durch formschöne Tanzmusik gelingt es mühelos an den Überhit "Blind" aus 2008 anzuknüpfen um sich an der Spitze des Clubs zu behaupten.Tanznummern wie "My House" strotzen nur so vor Energie und stoßen einen regelrecht hinein in die pulsierende Tanzfläche.Discostücke,die an das Discofieber der 70er Jahre erinnern,lassen den Hörer von dekadenten Orgien im Club träumen.Hercules & Love Affair vertonen mit ihrer Musik eine hedonistische Idee von Freiheit,entworfen zwischen funkelnden Discokugeln,donnernden Boxen und süßlichen Nebel.Live zu sehen ist die Gruppe um Andrew Butler am 8.März im Hafen2 in Offenbach/Main.


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