Samstag, 15. Mai 2010

Hey Wonderful


Jetzt,noch nicht mal 24 Stunden später zieht die Nacht in fast schon nostalgischen Bildern an einem vorbei.Der Rahmen für diese Bilder ist längst gesprengt.Mit einer kleinen Mütze Schlaf schleppte man sich durch die Arbeit und immer wenn der Blick über den Handrücken wanderte und auf den Stempel fiel,fand man sich inmitten der Tanzfläche wieder.
So also sieht es aus,wenn das wohl maßlos überschätzte Berghain die mittelhessiche Provinz beehrt.Tama Sumo brillierte durch begnadete Technik an den Decks,doch leider machten ihr der ein oder andere fette,nackte Oberkörper sowie das viel zu nüchterne Publikum zu schaffen.
Nachdem man selbst endlich die 2 Seelen,ach,in einer Brust zu bändigen wusste,konnte es nach einer Runde Hochprozentigen losgehen.So bewegte man sich leicht und unbekümmert zwischen Giessen,Berlin und München und über allen hinweg.
Mirko Hecktor standen weniger die fetten,nackten Oberkörper im Weg als die Sperrstunde des MuK.Der DJ und Autor ließ mit den absurdesten und überirdischten Tracks die hippiesquen Gäste durch den Raum fliegen.Nach einer durchtanzten Nacht sieht die Welt doch plötzlich wieder ganz anders aus.Besonders in den frühen Morgenstunden,wenn man nur leisen Fußes über den Flur wankt,sich großer Spannung dem eigentlichen Tage nähert.

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